Worüber denkt der alte Mann mit dem langen Bart und den Augenringen tief wie Gartenteiche den ganzen Tag nach, wenn er gegenüber vor dem Späti sitzt? Denkt er überhaupt nach, schläft er vielleicht mit offenen Augen, oder hat er sich in jahrelanger Übung in ein meditatives Wachkoma getrunken. Kein Handy in der Hand, keine Kopfhörer im Ohr, keine Zeitung auf dem Tisch, nur er und der Gehweg.
Wenn ich bei einer geführten Meditation an einen Ort denken soll, der mich entspannt, an dem ich mich sicher und geborgen fühle, wo ich ganz im Jetzt bin, Frieden mit der Vergangenheit und Zukunft schließen kann, wo ich mein Leben und mein Konto in guten Händen weiß, dann denke ich an ein IKEA Planungsstudio am Samstagnachmittag. Ab einem bestimmten Paniklevel wird alles wieder ganz ruhig.