Aufgewacht wie mit Chemiekater, dabei sind nur die Tore von gestern noch weit geöffnet und die Wachmannschaft hat frei. Ich ziehe die Decke über das Gesicht, Shavasana heißt doch Totenlage. Dann ist das eben ein Tag ohne Widerstand, nur dass man an denen so viele Taschentücher verbraucht nervt, vom Müll mal abgesehen. Aber dann liegen die frischen eh nicht in Reichweite und dann schnäuzt man zum fünften Mal in den gleichen klebrigen Fetzen, um nicht aufstehen zu müssen, weil das den Moment kaputtmachen könnte und weil man Angst hat, nicht genauso in die Umarmung und ins Gefühl zurückzufinden. (Und ein bisschen ist es ja auch schön, Aprilwetter im Gesicht.)