Der 1. FC Union Berlin spielt gegen SSV Jahn Regensburg. Unsere Gruppe steht frierend im Stadion, da bekommt einer ein Video geschickt und reicht es laut fluchend herum. Ein gefesselter alter Mann sitzt in Unterhose aus dem Dschungelboden. Er wirkt wie betäubt und starrt resigniert ins Nichts. Um ihn stehen brüllende Männer mit Macheten und Gewehren.
Monat: März 2018
16.03.2018
Frittierfett 1: Chipsi Mayai (+Tomate-/Zwiebelsalat)
Frittierfett 2: Bratwurst (+Kartoffeln, Sauerkraut, Bratensoße)
15.03.2018
Es gibt einen Unterschied zwischen Bereitschaft zu Tiefe und Bereitschaft zu Exponiertheit. Es ist ein Unterschied, ob ich den Raum als dunkel und warm empfinde, oder ob ich bereit bin, mich ins Neonlicht zu stellen.
Müde (was mache ich hier eigentlich) Runde um den Nöldnerplatz.
14.03.2018
iugu z ft
13.03.2018
Wer zu spät zur Filmpremiere kommt (oder kein müdes Stehgequetsche mag) hat mehr Zeit süße Paare (vielleicht mal, vielleicht aber auch nicht) an der Kinokasse zu beobachten.
– Sprichtwort aus Nord-Kamerun. Frei übersetzt könnte man auch sagen:
Gruppen brauchen Rituale.
12.03.2018
Gleicht sich unser Schämen und Begehren, weil wir ähnlich sozialisiert sind, oder geht es allen linksgrünversifften Jungberlinern mit Weltwärtshintergrund und Afrikabesuch im Mercedes Benz Showroom so?
11.03.2018
Lass uns mal kurz Pause machen. Lass uns kurz an die Spree. Vielleicht ein Stück die Spree entlang und am anderen Ufer wieder zurück. Es ist ja so warm, man braucht gar keine Jacke, nur einen Schal. Lass uns den anderen Weg zurückgehen, an der Eisdiele entlang. Nur zwei Kugeln, dunkle Schokolade und salziges Karamell. Lass uns nur eben schnell bei der Crêperie vorbei. Gleich macht sie auf. Nur auf die Hand, ganz schnell. Oder lass uns doch kurz hinsetzen, die Stühle stehen in der Sonne. Ein Crêpe, eine Galette, zwei Gläser Cidre. Für mich nichts, danke. Na gut, die ganze Flasche. Dann drei Gläser, merci. Lass uns noch einen Moment sitzen bleiben, es ist gerade so schön. Gleich arbeiten wir weiter.