Monat: April 2018

30.04.2018

„Das neue Modell braucht übrigens nur noch halb so viel Schuld. Die übrigen 50% lassen sich also super und unüberlegt mit dem Mai ausfüllen.“

29.04.2018

Bremen Horn-Lehe erinnert mich an Kassel Harleshausen. Aber vielleicht gibt es diese Viertel auch in allen größeren westdeutschen Städten. Nachkriegswohlstandsbauten mit alten Bäumen in den Gärten, aus denen die Kinder längst ausgezogen sind und deren Wiesen unbespielt auf Enkel warten.

28.04.2018

Familientreffen :

  • Sekt? (Schwanger?)
  • Spargelcremesuppe
  • Spontaner Kanon
  • Jetzt nochmal eine lustige Pose!
  • Das Kind hat jetzt den Mann als Chef abgelöst.
  • Fünf Minuten Familie. Zehn Minuten Schweinezucht.
  • Spontaner Kanon
  • Aufgeregte Zwischenrufe
  • Blechkuchen (Kirschen)
  • Da haben wir mit dem Regen aber Glück gehabt!

27.04.2018

Überlegungen zur artgerechten Pflege von sich als männlich identifizierenden und domestizierten Wildkatzen nach langen kurzen Nächten im Zeichen der provozierten Weltvergessenheit: Warten.

26.04.2018

Er klammerte sich an den knappen Bericht. Weil er nicht nachbohren wollte, beließ er es bei einem: „Und was ist dein Eindruck?“ […]

25.04.2018

Verschwitzte Triggerfinger bewegen sich nervös auf einer ausgedachten Klaviatur. Beim Versuch sie zu reparieren mache ich die Dinge kaputt und richte mir stattdessen die umliegende Welt farblich passend ein. Aber wie soll man denn da nicht zuschlagen? Angerichtete Schäden gibt es diese Woche schließlich in der 90 Kilo Familienpackung zum doppelten Preis!

24.04.2018

Der Gastdozent referiert feuilletonpastoral von den Ursprüngen des Hörspiels und zitiert dann tatsächlich durch seine dicke Brille aus dem 1. Buch Mose. Nur in freiwilligen Hörspieltheorieseminaren an Kunsthochschulen kann man so wunderbar folgenlos übernächtigt in Gedanken aus dem Fenster starren. Außerhalb mahnt die äußere Innenwelt, aber hier hört man nur eine Klangcollage aus den 1960ern und das nervöse Klicken eines Kugelschreibers.