Jahr: 2018

02.07.2018

Solo Tanzperfomance (Auch Trauma, aber nicht in Weiß):

Schritt 1: „Ich bin F…“

Schritt 2: Halbe Drehung. Finger ausgestreckt. Verachtendes Lächeln.

Schritt 3: Stoßend durch die Nase ausatmen, wie wenn man sich beim Gedanken wahrnehmen will, oder wie wenn man nicht allein ist.

Schritt 4: Wiederholen bis der Arm zu schwer wird.

01.07.2018

Die Atmosphäre im Supermarkt kurz vor Ladenschluss macht mich immer nervös. Es riecht dann nach Stress, Müdigkeit und Entscheidungsdruck. Darum versuche ich meine Einkäufe rechtzeitig zu erledigen und flüchte als die ersten ihre Zelte wieder abbauen übermüdet an den Fluss. Da riecht es nach Tee, Bummeltechno und grinsenden Körpern im Sand. Besser.

30.06.2018

Was hören die Kontaktmikrofone?

„Du kannst die Fusion zu dem machen, was du willst“, mit der Betonung auf Machen und Wille und Kontakt. Sonst bleibt man Beobachterin.

29.06.2018

Erstes Mal Fusion, erstes Mal Festival und erstes Mal Camping. Ich wäre gerne mit L. hier um zu zelten und am See zu liegen und mit H., um die Aufregung zu teilen und das Gelände zu erkunden. Fehlt noch jemand zum Tanzen. Andere Fragen die nicht mehr ins Zelt passen: Was macht man gegen Zeit-Eifersucht? Und wäre ich eigentlich gerne einer von denen mit gleichmäßig definiertem Oberkörper und gleichmäßig gebräunten Armen oder wäre das nicht alles zu gleichmäßig?

28.06.2018

Warten auf Felix (ohne Briefe)

27.06.2018

Fragen fragen und Pikkolo genau da wo –  naja – da halt.
Ähnlich intensiv, aber nicht als Frage, sondern als Versprechen.

26.06.2018

Drei neue Bücher für die Leseliste:

  1. Ästhetik der Interpassivität (Robert Pfaller)
  2. Miamification (Armen Avanessian)
  3. Ah, das Love-Ding! (Monika Rinck)