Monat: August 2019

Kleine Anleitung zum Glücklich sein:

Erst nicht glücklich sein. Dann in den See hüpfen, bis da wo man gerade noch stehen kann. Bis zu Erschöpfung weiter hüpfen, dabei das Lachen nicht vergessen und dann mit verschränkten Armen hinter dem Kopf treiben lassen bis einen das Seemonster versucht in die Tiefe zu reißen.

Bergen Calling

„Sry wenn du gestern/heute unter mir zu leiden hattest :(“

„ich könnte das gleiche sagen!!!“

Heute Morgen habe ich noch überlegt, ob ich nicht Schluss machen sollte, und ein paar Stunden später scheitere ich daran aufzuschreiben wieso eigentlich. Aus den druckreifen Sätzen auf dem Weg nach Hause sind unzusammenhängende Phrasen geworden. Irgendwas mit Menschen, die sich im Weg stehen und sich Energie kosten. Wie ein schlecht erinnerter Traum. Nur die Gemeinheiten bleiben konkret, die Verletzung, die gern selber verletzen würden. Blinde Wut klingt zwar befreiend, aber offenen Auges bleibe für den Hass nur noch Ich übrig. Der Rest wird oberflächlich oder hat ein Attest.

Als es das letzte Mal an diesem Punkt in einer Beziehung um Mündigkeit ging, wurde ich kurz danach verlassen. Wenn ich etwas aus den alten Briefen gelernt habe, dann in bestimmten Situationen keine Briefe zu schreiben.

Drei kleine Gänge auf großen Tellern mit Weinbegleitung. Bitte dreh die Rechnung so, damit ich sie nicht lesen kann. Mein Geburtstagsbastelkleber ist mir so schon peinlich genug.

Selbstverletzendes Verhalten bedeutet im Fernsehen immer Rasierklingen. Aber über die tiefen Wunden, die man sich mit 500ml Schokoeisbechern mit Cookie-Stückchen zufügen kann, spricht wieder niemand!!

Erst zerrte er sich beim Gähnen fast einen Muskel im Kiefer, dann kroch am Bahnsteig in Duisburg eine Wespe zwischen sein linkes Schulterblatt und den Rucksack. Im Bordrestaurant hatte sie keine Zwiebeln.

Spätabendliche Surffinger.