Monat: Dezember 2019

03.12.2019

Weiter am Dokument basteln, das ich mit großem emotionalem Sicherheitsabstand als Annäherungen an ein Exposé durch die Umrundung von Momenten gespeichert habe. Was das schlimmste wäre, was passieren könnte? Dass ich Morgen in den Augen des Betreuers seine Langeweile und Enttäuschung darüber entdecke, in welche Richtung sich das Vorhaben entwickelt. Dafür verachtet zu werden, wie viele leere Sätze ich brauche, um zu sagen, dass ich mir eigentlich klare Ansagen wünsche, auch wenn ich mir das nur schwer eingestehen kann. Aber unausgesprochene Erwartungen – die erdachten – sind halt die Schlimmsten. Ich wäre auch lieber der Typ, der vor dem leeren Blatt aufblüht. Für echte Großtheorien arbeite ich einfach zu unstrukturiert.

02.12.2019

Ein Hausfrauenleben* inklusive des „du warst doch den ganzen Tag zu Hause“-Kommentars und deshalb noch ermüdender.

* Verwendung als satirische Aneignung eines historischen Begriffs und nicht als normative Beschreibung.

01.12.2019

Im Keller (2014) & Spider-Man: Into the Spider-Verse (2018)