Jahr: 2020

06.05.2020

Vertagt

05.05.2020

Holla, wait a minute, issa 22
Pew pew pew, pew pew pew
Holla, wait a minute, issa chopper
Brrrap rap rap rap rap, issa chopper

oder sowas ähnliches gähnte er in den sauber gestutzten Dreitagebart.

04.05.2020

Die – Tütensuppe, früher den Esstisch verlassen, Süßigkeiten verstecken, das Haus nicht verlassen, Sport verschieben – Phase. Natürlich könnte man Dinge anders priorisieren und Menschen sagen, dass man diese Woche einfach keine Zeit hat, aber theoretisch könnte man auch gesund leben, nur gutes tun, oder versuchen Astronaut zu werden. Wo wären dann der Rausch, die Schmerzen und das Gefühl gebraucht zu werden.

03.05.2020

Bob Ross sagt: „Wo don’t make mistakes – we just have happy accidents“, und auch, dass man seine konkreten Vorstellungen locker lassen soll, ab und zu in den Perfektionismus reindehnen, Kontrollstretching, damit alles danach weicher ineinander gebürstet werden kann, Beethoven spielt man nicht von einem auf den anderen Tag, nicht mal von ein aufs andere Jahr, warum sollten sich Abend und Morgen an verschämt bemerkten Idealen messen lassen?

02.05.2020

Rotwein, Schokolade und Nüsschen.

01.05.2020

Joa. Aber man könnte das (bestimmt) auch knackiger rüberbringen:

Leibliche Kommunikation oder Einleibung liegt nur von, wenn der spürbar eigene Leib in ein durch diese und verwandte Kategorien des leiblichen Befindens konstituiertes größeres Gefüge eingeht, wenn ein umfassender Leib, in dem er aufgeht, spontan neu gebildet wird. Dies geschieht z.B., wenn er in den Sog der Richtungen eines anderen Leibes gerät, so dass er von dessen Enge, von einem fremden organisierenden Zentrum her als ein unselbständiger Ausschnitt eingefangen und einem umfassenden leiblichen Ganzen eingefügt wird. […] Was latente Einleibung ist, wird daran klar, dass der spürbare eigene Leib im durchschnittlichen Wahrnehmungskontakt keineswegs abgesondert von der wahrgenommen Umwelt gegeben ist, sondern so, dass er in diese hinein verschwimmt oder im chaotischen Verhältnis zu ihr steht. Als chaotisches Verhältnis bezeichne ich die Unentschiedenheit hinsichtlich Identität und Verschiedenheit. Aus dieser Unentschiedenheit kommt der Leib erst dann zu sich, wenn der Mensch z.B. durch Schreck, Schmerz oder das Befreiende eines tiefen Atemzugs leiblich spürbar auf sich zurückgeworfen wird. […] Das Verlangen nach gesteigerter leiblicher Intensität […] ist immer an die simultane Konkurrenz von Spannung und Schwellung gebunden, also an die spannende, engende Stauung oder Hemmung eines expansiven, ausladenden Impulses, der gegen diese Schranke mächtig anschwillt und einem Triumph befreiender Weitung zustrebt. Je schärfer diese antagonistische Tendenzen konkurrieren, desto intensiver und nachdrücklicher drängt sich das Leibliche als Element oder Atmosphäre, worin der Mensch sich findet, dem eigenen Spüren auf.

Hermann Schmitz: Über leibliche Kommunikation, In: Zeitschrift für klinische Psychologie und Psychotherapie 20, 1972, S. 4 – 32.

 

30.04.2020

Also wenn ich das richtig verstanden habe: Wir sind im Hier und Jetzt beisammen, eingeleibt in der Situation doch körperlich getrennt egal wie nah wir uns kommen. Wie frustrierend die Materie sein kann. Aber über die Unterscheidung von Dieses und Jenem gelangen wir in die Wirklichkeit, um uns als ausgesucht Subjekte und nicht geworfene Verschmelzungvektoren (?) einzuschwingen. Und was heißt das? Also zumindest für mich? Achtsamkeit aus der Benennung heraus kultivieren und die Sprache nutzen, um Weite herzustellen. So?