Als wir zur Party aufbrechen, ist es schon eine ganze Weile der erste Januar, aber Tage werden hier nach dem Schlafengehen gezählt. Vor drei trauen wir uns in diesem Teil der Stadt eh nicht, das Haus zu verlassen. Die anderen wollen auch nicht hören, was ich aus dem Liveticker der Lokalpresse vorzulesen habe. Na gut, ich sage Bescheid, sobald wir das Taxi bestellen können.
Das Motto der Party ist Syltvester und es ist schwer zu erkennen, wer ein Kostüm trägt und wer nicht. In der Aussage steckt irgendwo eine schlaue Gegenwartsanalyse über Klassenverständnisse und Abstiegsängste, aber in der U-Bahn nach Hause bekomme ich das nicht mehr verständlich zusammen.