Kopf und Körper hadern noch mit dem Konzept der Workation. Alles verspannt. Gerade erst habe ich mir eine Routine im neuen Job aufgebaut, der neue Tagesablauf steht noch auf wackeligen Beinen, und kaum kann er sich ohne Krücken vom Anfang bis zum Ende der Woche bewegen, da wird er in ein Flugzeug gesetzt und soll zusätzlich auch noch Urlaub sein.
Ich versuche es im Café. Die Sonne scheint auf bunt geflieste Fassaden und neben meinem Laptop steht ein Cappuccino und ein Pastel de Nata, aber meine linke Hand klammert sich an Tasche und Mantel auf meinen Knien. Beim Spaziergang durch den Park bin ich in Gedanken ganz woanders, weiß nur nicht wo, aber nicht hier.