Die verkürzte These: Was man nicht jetzt macht, macht man nie. Es gibt Gründe, warum man manche Sachen nicht jetzt machen kann (Spitzes Jetzt: Es ist spät und ich schreibe das hier müde im Bett. Stumpfes Jetzt: In den nächsten Wochen kriege ich wohl keine Arena mit Menschen gefüllt, die mich sehen wollen.), aber man kann sich allen Sachen zumindest jetzt annähern. Dadurch verlieren sie in ihrem Idealzustand nicht an Wert. Manchmal ist diese Annäherung notwendig um die Sache überhaupt irgendwann machen zu können und manchmal ist die Annäherung schon genug um Morgen eine andere Sache nicht ins Nie zu vertagen. Außerdem sind, wenn wir alt sind, sowieso alle Sozialsysteme kollabiert/privatisiert und wir müssen am Krückstock im Widerstand kämpfen.
Die noch weiter verkürzte Schlussfolgerung: Mehr Tanzen, mehr spielen, mehr Sex. Und zwar jetzt.