22.10.2023

Ich habe wohl die Phase der Gruppentherapie erreicht, in der ich die Gruppe vermisse, wenn sie ausfällt. Und das liegt weder am Raum, noch an den Menschen, sondern eher an dem Versprechen, was sich in diesem Setting mit der Zeit aufgetan hat, ein Ort für die Dinge zu sein, die nicht schon beschriftet in mein Leben treten. Aber weil dieser Ort gleichzeitig so gefährlich ist, drängen sich die Dinge, über die ich reden müsste oder sollte, gerade in einer Woche auf, in der sie im sicheren Konjunktiv verharren können. Ich vermisse das Zögern und Mut fassen.