25.09.2019

Zack, tot. Parallel fielen alle verbliebenen Spatzen von den Bäumen. Im Vereinsblatt der Freunde deutscher Sing- und Gartenvögel fand sich dazu eine wütende Notiz eines Hobby-Ornithologen aus der Eifel, dessen Leserbriefe bis dahin eher durch ihre nüchterne Sachlichkeit aufgefallen waren. Sein Beitrag wurde aber vor allem aus Reihen der Futtermittelhersteller und Kleingartenbesitzer auf Grund „mangelnden Willens zur Sachlichkeit“ als unnötig emotional abgetan. Haussperlingspopulationen unterlägen schließlich natürlichen saisonalen Schwankungen, denen man mit gezielten Zufütterungen auch außerhalb der Monate mit Bodenfrost entgegenwirken könne. Kein Grund zur Sorge.