Drei Akustiken:
- Im Deutschlandfunk sprechen sie das Jugendwort des Jahres so falsch aus, dass man es auch für eine Demonstration des Konzepts halten könnte.
- Bevor die Ärztin mich im Zimmer zurücklässt, damit die Betäubung die Zeit bekommt, die sie braucht, macht sie noch Musik an. Vielleicht ist das ausgesuchte Album ein Produkt langjähriger privater Feldforschung und hat sich besonders zur Beruhigung von Patienten bewährt, vielleicht mag sie das Live-Album aber auch einfach nur sehr gerne. Manche der Songs springen, als käme die Musik von einer alten CD, aber dann kommt eine Werbeunterbrechung für Milchpulver, die eher nach Spotify statt Radio klingt und im Radio würde ja auch kein ganzes Live-Album laufen. Kurz überlege ich, ob die gelegentlichen Fehler Absicht sein könnten, um wartende Patienten abzulenken, ob das vielleicht ein durchdesigntes Konzeptalbum für Zahnärzte ist, oder ich gerade sogar Teil einer geheimen Studie bin, aber ein technischer Fehler scheint dann doch logischer, auch wenn ich dankbar für ihn bin.
- Am schlimmsten ist das Knacken und Krachen im Mund.