Jahr: 2017

04.06.2017

Ich habe kein Problem mit der Praxis, sondern mit dem Sprechakt. Dem Wahrheitsanspruch, mit dem die Wellen durch das Rückenmark zucken. Ganzheitlicher Schriftverkehr kann das aber ab, glaube ich. (Siehst du? Überall Glauben!)

03.06.2017

02.06.2017

Initiativbewerbung für ein pro­phy­lak­tisches Ibuprofen

01.06.2017

 

Wenn man sich in den Waggon hineinfühlt, die Metallhaut überstülpt und sich dann vom Rest der U-Bahn abkoppelt, weitet sich der Tunnel ins Unendliche und füllt sich mit Pudding. Kein Fliegen, kein Segeln, sondern ein ungeübter Ritt. Eine Erinnerung an Schienen. – Niemand weiß von meiner Achterbahn, darum darf ich dämlich grinsen.

31.05.2017

Why?

  • I love Europe.
  • I am a European citizen. I want to fulfill my civic duties.
  • I have some time on my hands.
  • I don’t want to listen to this bullshit all day.

Ah. Ok. Here, take these 12.000 Euros.

30.05.2017

„Da die Emotion und ein Verb.“

29.05.2017

Stockimages, Stocktexte und Stockbrot für die Contentente, die nur mundgerecht portionierten Brei verträgt. Der schmeckt dann allen! Nur halt nach nichts. („Aber da muss man dann natürlich in den Redaktionen drüber diskutieren, ob man das so will.“) Was würdest du denn raten? – Stur sein, aber nicht konservativ. Das alles auch Text und Bild sein muss, ist ein technisches Übergangsproblem und können wir aussitzen, weil es nicht mehr weggeht. Wenn du Teile deines Selbstverständnisses schon als Schimpfwort, benutzt dann haben die Klicks gewonnen. („Da muss man natürlich von der Radiosicht wegkommen.“)