Kurt und Else lagen mit ihren Falafel-Humus-Sandwiches im Gras eines Parks, den sie liebevoll „Vor den Toren der Stadt“ getauft hatten, und lauschten, wie erst alles ganz still wurde und dann der nächste Krieg begann. Der war erfrischend authentisch, irgendwie aufregend neu und dennoch schlicht, fast schon minimalistisch. Aber sie waren auch ein wenig traurig, das sie es nicht mehr rechtzeitig geschafft hatten, europäische LiteratInnen zu werden. Er wegen des Ruhms, sie der Kunst wegen.
Jahr: 2017
26.08.2017
Zu Hause würde ich ja für so einen Blumenstrauß erst durch den Garten gehen und dann mit dem Fahrrad eine kleine Runde durch die Felder drehen, aber hier gibt es das den Strauß Wilde Wiesen Landromantik in der Ausführung jung-lebendig schon für sechs Euro!
25.08.2017
Robert Sloss: Das drahtlose Jahrhundert
in
Die Welt in 100 Jahren, Hrsg. von Arthur Brehmer
und mit Illustrationen von Ernst Lübbert, 1910.
24.08.2017
Geschmack davon, wie es ist von Unterhaltung leben zu müssen. Außerdem sollte ich an manchen Morgen aber auch einfach keine literarischen (!) Berichte über Künstler (!) im Ersten Weltkrieg (!) lesen. Strafen ist vielleicht sinnlos aber Folter ist selbst in der U8 geächtet.
23.08.2017
*summender Laptop*
Meine kleine Schwester sitzt in einer Strandbar in Tansania, meine Freundin in einer Kneipe an der Ostsee und meine Eltern mit naturtrüber Apfelschorle vor dem Fernseher. Aber der Johanniskraut-Tee war auch ganz lecker.
*summender Laptop*
Außerdem muss ich den roten Vergesslichkeitsregenschirm ablegen. Nass werden und sich entschuldigen tut im Gegensatz zu falschem Stolz nicht weh.
*summender Laptop*
22.08.2017
[…] and it’s in this technological middle space where we find ourselves, right know, able to write this captured motion but simultaneously experience it as art. […] !?
21.08.2017
Das GIF ist ein Auftritt mit Wiederholungszwang. (The End.)