Jahr: 2017

12.11.2017

Man sagt, dass die erste Nacht in einer neuen Wohnung etwas Besonderes ist. Träume werden wahr. Demnach werde ich irgendwann als Performer im Zuschauerraum der Volksbühne stehen und auf meinen Einsatz warten. Aber ich werde weder wissen, wann dieser Einsatz kommen wird, noch was das für ein Einsatz ist. Ich werde auch nicht wissen, was ich in dem Moment tun muss. Nur das ich etwas rufen soll. Weil ich alle Proben verpasst hab, weiß ich aber auch nicht was.  – Klingt plausibel.

11.11.2017

Robbendressur auf der Stadtautobahn.

10.11.2017

Virtuelle Umzugsvorbereitungen in der Robbenstation Bergmannstraße.
Die Seelöwen schmollen.

09.11.2017

Erst wäre ich fast über ein Gutachten (Bachelorarbeit), dann über eine Mail (Danksagung), dann über eine andere Mail (Todesmeldung) und schließlich über eine Kerze (Wilhelm Böttcher) gestolpert.

„Vielen Dank für die Erdung mit Ausblick.“

08.11.2017

Wir verhandeln unsere Position zwischen Form und Funktion. (Du DT. Ich GWK.) Warum stört mich das eigentlich? Sonst verfechte ich doch das Unzweckmäßige. (Aber vielleicht nicht als Ornament?) – Je abstrakter sie werden, desto konkreter und matschiger werde ich.

07.11.2017

Ich krieche unter dem Schiff hervor. Niklas Luhmann und Gottfried Wilhelm Leibniz stehen daneben, ohne auch nur den Anschein zu erregen, mir beim Putzen des Zimmers helfen zu wollen. Passiv-aggressiv sauge ich um die Beiden herum. Sie geben sich unbeeindruckt.

06.11.2017

Händchendhaltend mit Pepe durch Ikekistan, bis uns in der offenen Wohnküche in Naturholzoptik die Anderen begegnen. Noch nicht, Schatz.