Jahr: 2025

Ich gehe ja gern Brötchen holen, also so lange es in Bäcker ist, bei dem es nur maximal fünf verschiedenen Sorten gibt (Croissants eingerechnet) und wo nur eine Person hinter der Theke steht und niemand hinter mir wartet.

Geräusch sammeln. Ein Spaziergang um den Block, die Tram, die U-Bahn, einmal die Einkaufsstraße rauf und runter, Sprachen einfangen, das Einkaufszentrum, der Park, die Kneipe mit dem Kiesgarten.

Anordnung: Raus gehen.
Nichts müssen.

Das Wetter hatte ich anders bestellt. Flyer werden zu Flugblättern und die Sonne müssen die Spaziergänger erst aus den Blumensamen ziehen, die wir verteilen. Alle haben nur ein Thema: Wohnraum. Das macht es nur noch schlimmer, aber auch ein kleines bisschen besser. Alle anderen haben es auch schwer, aber zumindest haben es alle anderen auch schwer.

Die performative Regressionsfalle: In Formaten zur Dekonstruktion von Männlichkeit führt die prozessimmanente Verunsicherung, verstärkt durch mediale Strukturzwänge, paradoxerweise dazu, dass Männer unbewusst jene patriarchalen Männlichkeitsmuster reproduzieren, die sie eigentlich überwinden wollten.

„Können wir das vielleicht nicht besprechen, während ich Dill hacke?“

„Aber Mr. President, so laut waren die Ratten im Hof noch nie. Es ist etwas im Busch!“

„Ja, Ratten.“

Ok Google, mach mir eine Liste zum Enttäuschungs- und Erwartungsmanagement. Eine Liste, die alles vorwegnimmt und jede Option offen hält, die alles viel leichter macht und den Sachen Gewicht verleiht, die optimistisch auf alle Ungewissheiten vorbereitet und die sicherstellt, dass nichts sicher sein muss. Sortiert, als Tabelle, zum Download, Format egal.