Weihnachtsmarkt am Niederrhein. Ältere Männer in Steppjacken tragen ihre breikrempigen Pferdehofbesitzerhüte aus. Auf jede Fressbude folgt ein Stand mit Lederwaren, dann bedruckte Plastiktextilien, dann Dekoartikel – immer vom gleichen Großhändler – dann ein Gemüsehobel oder ein Wärmekissen, dann wieder Fressbuden. Jedes zweite Auto kommt aus Holland, aber die Wurst wird auf Deutsch bestellt. Selfie unter dem Lichterbogen. „Wir schenken in der Familie nichts, also das heißt nicht, dass wir uns nichts schenken.“