03.03.2017

„Wenn ich meinen Arm hebe und jemand erklärt mir, dies sei das Resultat physikalischer, physiologischer, psychologischer, sozialer, ökonomischer, kultureller oder sonstiger Ursachen, werde ich seine Erklärung akzeptieren. Aber ich werde nicht damit zufrieden sein. Denn ich bin davon überzeugt, dass ich meinen Arm hebe, weil ich es will, und dass ich ihn trotz aller unzweifelhaft realen Ursachen nicht heben würde, wenn ich es nicht wollte. Darum ist das Heben meines Armes eine Geste.
[.. (Beharre nicht auf der Welle/die sich an deinem Fuß bricht, solange er/im Wasser steht, werden sich/neue Wellen an ihm brechen) ..]
Die Geste ist eine Bewegung des Körpers oder eines mit ihm verbundenen Werkzeugs, für die es keine zufriedenstellende kausale Erklärung gibt.
[.. (vielleicht ist diese Reinheit des Gefühls eine ganz besonders feine Waagschale des gestischen Verhaltens) ..]
Zufriedengestelltsein
[.. (Aus Gründen der Höflichkeit und auch aus anderen Gründen soll ein Schriftsteller seine Begriffe bestimmen) ..]
ist jener Punkt in einem Diskurs, von dem an jede weitere Diskussion überflüssig wird.“