Kann es sein, dass mir erst jetzt, nach Jahren mit Blut im Mund auffällt, in welchen Phasen ich mir die Wangen aufbeiße? Dass es da eine Verbindung zum angespannten Kiefer gibt? Zu unangenehmen Gesprächen, angsteinflößenden Sprechsituationen und Unausgesprochenem, das mich buchstäblich auffrisst, das versucht den Vorhof der Sprache einzureißen?
Das ist die Stelle, an der ich aufpassen muss nicht die Luft anzuhalten, weil der Gedanke sonst in die analytische Masturbation, die theoretische Ablenkung vom Erlebten abrutscht, dabei deutet die Beobachtung eigentlich nur wieder auf die Meditation, während der ich sie zulassen konnte. Also loslassen (aufschreiben) und wieder ausatmen.