In andere Welten eintauchen, heute: Die psychologische (Nicht-)Betreuung von Geflüchteten.
Geflüchtete leiden zehnmal häufiger als die Allgemeinbevölkerung unter Angsterkrankungen, Depressionen oder posttraumatischen Belastungsstörungen. Bis ein Asylantrag durch ist (was Jahre dauern kann), hat man aber quasi gar keine Chance auf eine Therapie und selbst mit Aufenthaltserlaubnis bezahlen Krankenkassen in Deutschland keine Dolmetscher. Außerdem gibt es kaum interkulturell geschulte Therapeut:innen und die für die Abrechnung und Anerkennung bei den Krankenkassen wichtigen Klassifikationssysteme für psychische Erkrankungen wurden an weißen, westlichen Student:innen entwickelt. Ach du kacke…