19.05.2018

Problem: Wie können wir die Wechselwirkungen eines digital medialisierten sozialen Systems in Reaktion/Interaktion zu den von hm selbst erzeugten/wahrgenommenen individuellen Daten als kollektiver, selbsreferentieller Feedback-/Resonanzraum sichtbar und untersuchbar machen?

Überlegung: Wir könnten eine Kollektiv-Persona auf Instagram erzeugen, die von jedem verkörpert werden darf (vgl. Hatsune Miku) und die wir gemeinsam und widersprüchlich als Medium der (Netzwerk-/Plattform-) Gegenwart bespielen. Sie müsste gesichtslos sein, vielleicht mit einem Emoji als Maske, und alle Bilder, die sie produziert, müssten Reaktionen sein, die selber den Anspruch kommunizieren, dass man sich zu ihnen verhalten muss. Zum Beispiel in dem wir jedes Mal am Real/Fake (#?ItUntilYou?It) Rädchen eines populären Hashtags drehen und ihn moduliert/verfremdet in den Kreislauf zurückspeisen.

Problem: Aber ist das dann nicht einfach nur Kunst?

Überlegung: Verdammt, kann sein.