Monat: Dezember 2017

31.12.2017

Duisburg, Landschaftspark Nord.
Am Fuß der abgeschlossenen Hochofentreppe:

„Was heißt denn eigentlich ’spießig‘ auf Englisch? Kann sein, dass wir das heute Abend brauchen. So für die ironische Brechung. “

„Ich weiß nicht. ‚Posh‘ meint ja eher so was wie ‚vornehm‘ oder ‚Nobel‘. Aber lass uns das nachher beim Trüffelkäse besprechen.“

„Ja, OK.“

„Ach, erinnere mich doch bitte daran, dass ich die Käse- und die Buttermesser noch polieren wollte.“

30.12.2017

Man nehme:

750g Nudeln
250g Rosinen
50g Zucker
2 Knoblauchzehen
1 Brokkolikopf
sehr viel Parmesan

1l Rotwein
250ml Traubensatz
100ml Vodka

Alles aufkochen und servieren.
Voilà: Beschwipste Pasta!

 

29.12.2017

Ankunft der Lieblings-. Ja was eigentlich? Das kommt davon, wenn man Blogeinträge erst am nächsten Tag verfasst und dann vordatiert. Bestimmt liegt da eine Metapher begraben, die man wieder auf den Anfang, also auf meine Lieblings-. Aber es ist so schwer sich zu konzentrieren, während meine Mutter und meine Schwester Stolz und Vorurteil gucken und dabei die Dialoge mitsprechen. Chips?

28.12.2017

Asia Büffet mit Getränke-Flatrate à 19,90 € im umgebauten Autohaus in Duisburg für fünf Gesichter mit Potential zur unvorteilhaften Alterung.

Alles wie immer. Und das ist gut so.

27.12.2017

Der Vampirbär bat um Verzeihung und begann ein Floß zu bauen.
Seine letzte Chance die Insel zu erreichen.

26.12.2017

Hör doch mal auf Sachen so zu nehmen, wie sie dir gegeben werden. […] Meiner Beobachtung nach bist du glücklich solange du gezwungen bist dich anzustrengen und an deine eigene Grenze zu gehen, und wirst unzufrieden, sobald du das nicht mehr musst und es dann auch nicht mehr tust.

Aua. (Stimmt.)

25.12.2017

Was ist das eigentlich, wenn Genuss nur noch als betont öffentlich artikulierte Ausnahme erlebt werden kann? – Anlassbezogen könnte man auch sagen, als im Modus des uneigentlichen zelebrierte Sünde.