Monat: April 2020

09.04.2020

Morgens das wöchentliche Privatkolloquium (Jitsi) für die Masterarbeit mit glatt gestrichener Bettdecke im Hintergrund und abends eine Lyriklesung (Google Meet) vor dem großen Bücherregal im Wohnzimmer, damit sich die anderen geladenen Gäste ihren Teil denken. Interessiert gucken zu können hat mir schon in der Schule die mündliche Note gerettet.

Wenn das hier alles vorbei ist, können wir uns nicht nur alle sehr gut in schlauen Kulissen ausleuchten, sondern haben auch wie die Schauspieler:innen des frühen Kinos gelernt, wie wir uns für SD- und HD-Bilder schminken müssen.

08.04.2020

Meine Feuchtigkeitscreme (Tiegel) und meine Deocreme (Dose) stehen im Regal nebeneinander, sind etwa gleich groß, aber fühlen sich eigentlich sehr unterschiedlich an. Normalerweise würde man es auch spätestens nach zwei Tagen merken, wenn man im Tageskalender in der Woche verrutscht. Eigentlich und normalerweise. Mein Gesicht riecht sportlich und ich habe sieben Tage gewonnen.

07.04.2020

Manchmal muss man halt auch zwanzig Minuten auf einen Bildschirm starren, um zu entscheiden, dass man ein Kapitel weglässt.

06.04.2020

Zu müde und zu unruhig zum Schreiben. Angeblich Schlafmangel.

05.04.2020

[…] Natürlich hätte man dieses Gespräch auch schneiden können, aber schon die Selbstbezeichnung als Laberpodcast macht deutlich, das hier eben nicht um die Aufzeichnung eines Gesprächs, sondern um die Praxis des Sprechens geht. Die Geschichte von Gesprächen, an der ich interessiert bin, die Vergemeinschaftung und der Realitätsabgleich, eröffnet sich mir im Sinnüberschuss des Gestammels. […]

04.04.2020

Dicke Luft.

03.04.2020

Heute habe ich solange damit zugebracht per Videokonferenz Audioeinstellungen zu erklären, dass ich vergessen habe meine eigenen zu kontrollieren. Tja.