Jahr: 2020

02.02.2020

„In der Sphäre der kleinfamilialen Intimität verstehen die Privatleute sich als unabhängig auch noch von der privaten Sphäre ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit – eben als Menschen, die zueinander in »rein menschliche« Beziehung treten können; deren literarische Form ist damals der Briefwechsel.“

In der erweiterten Intimsphäre posttraditioneller (Fan-)Gemeinschaften verstehen sich die User unabhängig von ihrer (wirtschaftlichen) Tätigkeit als Ich-Produzenten – eben als Menschen, die zueinander in »rein menschliche« Beziehung treten können; deren Form ist die tertiäre Oralität fernmündlichen Laberns, we are just chatting.

01.02.2020

Der zweite Tag in Folge Haggis.

31.01.2020

Dinge, die man einem Freund nicht traut ins Gesicht zu sagen, weil die Stimmung viel zu gut ist und der Gedanke erst auf dem Weg nach Hause zur Sorge wird: Wenn du nicht aufpasst, bist du irgendwann der unangenehme betrunkene ältere Mann an der Bar. Koks macht die Sache nicht besser.

30.01.2020

… denn es ist mehr als nur ein Spiel.

 

29.01.2020

Zusammenfassung der Transmediale 2020:

„Vielen Dank, das ist eine spannende und super relevante Frage. Ich möchte darauf antworten, in dem ich Schlagwörter aufliste, die hier an den Wänden stehen und für die ich mich interessiere, denn ich bin ebenfalls relevant. Nächste Frage.“

Wäre es wenigstens berechnend oder böse gemeint, aber so ist es halt einfach nur (von den Ausnahmen mal abgesehen) langweilig.

28.01.2020

Mein Problem mit (selbst gemachten) asiatischem Essen:

  1. Curry, das nur nach scharfer Kokosmilch und Koriander schmeckt.
  2. Die Potenzierung des „Jeder kann sich das ja so zusammenstellen, wie er gerne mag“-Problems. Wenn die Sprossen, der Tofu, die Nüsse, der Koriander, die Chilis und Limetten auf dem Tisch liegen und zum Gericht gehören, warum wird es dann nicht auch so serviert?

Vielleicht bin ich aber auch einfach nur Xenophob („Und was ist mit Raclette???“) oder die Aggression kommt von ganz woanders.

27.01.2020

Der Automat spuckt und spuckt.