Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert (Deutsches Historisches Museum) beschäftigt sich tatsächlich vor allem mit dem 20. Jahrhundert und den Kurzbiografien ihrer Wegbegleiter:innen. Ich hätte mir gleichzeitig mehr Oberfläche (Alltägliches, Privates) und Tiefe (Denkausschnitte) gewünscht. An wen richtet sich diese Ausstellung? Wenn man vorher noch kaum mit ihr zu tun hatte, ist man mit dem Film (2012) und einem Blick in die Wikipedia besser bedient.
Jahr: 2020
12.05.2020
Nach dem Mittagessen wieder ins Bett gegangen, bis zum Abendessen geschlafen, dann noch einen Spaziergang und jetzt könnte man ja auch wieder ins Bett.
11.05.2020
„Na? Bist du schon ins Loch gefallen?“
10.05.2020
Verschwörungstheoretiker:innen und Rechtsradikale demonstrieren gemeinsam gegen oder für etwas Hirnrissiges. Mit den Einschränkungen sei es ja jetzt mal langsam genug, außerdem sei das sowieso ein Versuch uns zu manipulieren, man wisse ja, wer wirklich dahinter steckt und überhaupt, man sei ja damals nicht dabei gewesen, irgendwann sei ja auch mal gut, wo sei denn der Stolz für das Geleistete, manches lief da besser als heute. Trost von Frank-Walter Steinmeier, die 20er Jahr wiederholen sich vielleicht doch nicht: „Nicht das Erinnern ist eine Last. Das Nichterinnern wird zur Last. […] Man kann dieses Land nur mit gebrochenem Herzen lieben.“
Ach, und dann ist da ja auch noch der Geburtstag und die abgeschlossene Masterarbeit: Am Abend werde ich mit einer Videokonferenz überrascht, die plötzlich vor meine übermüdeten Sektaugen gestellt wird. Eine maximal überfordernde Überraschung bei maximaler Erschöpfung. Geborgen und geliebt.
09.05.2020
Verpacken.
08.05.2020
Verkopft.
07.05.2020
Verschoben