Die Feen sind aus der Stadt verschwunden. Es ist offensichtlich; keine weiteren Erklärungen notwendig und auch keine Zeit dafür, denn es müssen Maßnahmen ergriffen werden. Man könnte zum Beispiel ein großes Gebiet mitten in der Stadt verwildern lassen und zum Schutz eine hohe Mauer darum ziehen, mit kleinen Löchern darin, damit die Feen sich nicht eingesperrt fühlen, sondern sicher, aber auch mit solchen Mauern hat diese Stadt eine schlechte Erfahrung.
Also fahren wir in den Wald, um die Feen zu suchen, aber auch dieser Wald ist eigentlich nur ein als Wald getarnter Stadtpark und nirgendwo sind Feen zu entdecken. Dafür gibt es einen Kiosk, an dem es Brezeln und Börek zu kaufen gibt. Den Cent Wechselgeld darf der Verkäufer behalten und ich fühle mich sehr großzügig, dabei braucht man mittlerweile viele solcher Großzügigkeiten für ein Brötchen.
Von unserem Rastplatz unter dem bienenbrummenden Apfelbaum können wir zwei FÖJler beobachten. Niemand hat ihnen gezeigt, wie man richtig Bierzeltgarnituren stapelt, nämlich Holz auf Holz und Metall auf Metall, aber das ist heute nicht meine Mission. Ich bin hier zum Krümeln.