Als ich mich gerade auf den Weg machen will, entdecke ich hinter einem der Flohmarktstände eine Bekannte. Sie verkauft nicht, wie die meisten hier, ihre ungetragenen Kleider, sondern Makramee.
Um nett zu sein, stelle ich ihr Fragen dazu, verliere mich, als sie mich zurückfragt aber für einen Moment vollends in der Sache; ignoriere situationsblind die emotionale Ebene und gehe ganz in den Gedanken über das Design, die Funktion und die Präsentation ihrer Waren auf; vergesse lang genug die Intention, mit der ich das Gespräch eröffnet hatte, um eine unangenehme Gesprächslawine verschlimmbessernder Schadensbegrenzung auszulösen, deren Wucht ich auch noch Stunden später hinter meinen zusammengebissenen Zähnen spüren kann. Einfach nur zu Grüßen hätte vollkommen gereicht.