21.05.2019

Ist es nicht vermessen im Angesicht der Klimakatastrophe und globaler Ungerechtigkeit ohne Frage ziellos durch Literatur zu streifen, nur weil schöne Gedanken halt geben, weil sie zumindest für den Bruchteil von Sekunden die Sehnsucht nach den großen Zusammenhängen möglich erscheinen lassen, und weil es quälende Freude bereitet darüber nachzudenken wie man sie aneinanderkleben könnte? Ist es nicht vermessen als Schwimmer so zu tun, als ob man Taucher wäre?