Niemand da am kleinen Badesee in Polen. Nur leere Angelstege, ein Haufen Müll, eine Feuerstelle, Fahrradspuren im Sand und ein verblichenes Schild, das mahnt den Wald mit Respekt zu behandeln. Nur wir und eine Bachstelze, die geschäftig an der Wasserkante hin und her läuft.
„Meinst du, das Wasser ist giftig?“
„Warum?“
„Weil hier niemand ist.“
Wäre nur ein einziges Ruderboot in der Ferne zu sehen, dann wäre es nicht so unheimlich leer und wären da nicht die vielen Spuren um uns herum, dann wäre es vielleicht sogar idyllisch einsam, aber so bleibt die ganze Zeit etwas Aufregung dabei erwischt zu werden, wie wir uns tagträumend in der Sonne auf den Stau Richtung Berlin vorbereiten.