- Was sehe ich?
- Was weiß ich über den Kontext dieser Erscheinung?
- Welche Position nehme ich in dieser Anordnung ein?
- Was bewegt sich wie?
Jahr: 2017
05.03.2017
04.03.2017
Ein Wort? Aber es gibt doch so viele! Und das Schlimmste: Wenn ich durchs Fenster in den Regen blicke, und du nach einem Tropfen fragst, sehe ich nur das Meer.
Dann denke ich an das Wort Wort, daran wann aus einem Laut ein Wort wird, warum man etwas wörtlich nimmt, an die unübersetzbaren Worte, die Begriffe sind, an alle Worte, die ich verloren habe, an die Summe aller möglichen Worte, an Die Wörter und an semantische Sättigung.
03.03.2017
„Wenn ich meinen Arm hebe und jemand erklärt mir, dies sei das Resultat physikalischer, physiologischer, psychologischer, sozialer, ökonomischer, kultureller oder sonstiger Ursachen, werde ich seine Erklärung akzeptieren. Aber ich werde nicht damit zufrieden sein. Denn ich bin davon überzeugt, dass ich meinen Arm hebe, weil ich es will, und dass ich ihn trotz aller unzweifelhaft realen Ursachen nicht heben würde, wenn ich es nicht wollte. Darum ist das Heben meines Armes eine Geste.
[.. (Beharre nicht auf der Welle/die sich an deinem Fuß bricht, solange er/im Wasser steht, werden sich/neue Wellen an ihm brechen) ..]
Die Geste ist eine Bewegung des Körpers oder eines mit ihm verbundenen Werkzeugs, für die es keine zufriedenstellende kausale Erklärung gibt.
[.. (vielleicht ist diese Reinheit des Gefühls eine ganz besonders feine Waagschale des gestischen Verhaltens) ..]
Zufriedengestelltsein
[.. (Aus Gründen der Höflichkeit und auch aus anderen Gründen soll ein Schriftsteller seine Begriffe bestimmen) ..]
ist jener Punkt in einem Diskurs, von dem an jede weitere Diskussion überflüssig wird.“
02.03.2017
G zitiert A aus MFDB039 über Sozusagen Paris:
„Dass die Männer es den Frauen dann wahnsinnig übel nehmen, wenn sie zu einer realen Person werden… Als ob die Projektionsfläche wichtiger wäre als die reale Person…“
Stimmt. Hatte Maria eigentlich rote Haare?
01.03.2017
Viel Etwas Wind.
Wo einem sowas auffällt, kann man gar nicht heimisch werden, nur zu Hause sein.
28.02.2017
Ich würde ja gerne schlafen, aber die Umstände…
(Tonaufnahme, 00:00:59, 2017.)
27.02.2017
Nie geschriebene Bücher #56:
Looping Eros – Techno und Reaction GIFs als Artefakte einer postmodernen künstlerischen Praxis technischer Wiederholbarkeit.
(Ästhetik der Gegenwart. Kulturelle Praktiken in Pop- und Hochkultur, Bd. 12)