14.12.2024

Sechs Euro für 25 Minuten mit einem schlechten Chatbot und dann nochmal eine Stunde, um selber einen besseren zu bauen, der den Knoten wirklich lockert.

13.12.2024

Tanzunterbrechung des Spaziergangs durch einen kleinen Weihnachtsrave im Park mit blinkendem Tannenbaum und Punschausschank. Der Weihnachtsmann liege leider mit Fieber im Bett, das Lastenrad mit Schlittenverkleidung sei so leider nicht zum Einsatz gekommen. Nächstes Jahr vielleicht. Plätzchen?

12.12.2024

Kleinstbesuch. Er quietscht und brummelt und lallt, aber noch keine Krabbelsicherung notwendig.

11.12.2024

Internetvideodeutschland 2024. Alles, was nicht sofort eingängig ist oder emotional überfordernd ist ein Fiebertraum, irgendwo zwischen „Das war krank!“ und „Das war krass!“. Da wird der direkt der schwere feuilletonistische Spaten aus dem Gartenschuppen geholt: kollektiver Wunsch nach dem Aufwachen oder nach ungestörtem Schlaf – je nach Zeitung. Es gab nach dem Zweiten Weltkrieg schon mal eine Häufung des Begriffs in deutschen Veröffentlichungen, behaupten die entsprechenden Tools. Selbstentlasung mit Volkskörperanklängen. Und warum in den letzten zwei Jahren wieder? Vielleicht ist es doch nur der eingedeutschte feverdream, der immer da herhalten musste, wo Drogen nicht christlich oder werbekontextfreundlich genug sind, um uncanny KI-Videos zu beschreiben.

10.12.2024

7 vs. enttäuschendes Staffelende.

09.12.2024

Weihnachtßeinkäufe

ich kaufe eine Ente und sie scheißt
ich kaufe eine Tüte und sie reißt
ich kaufe einen Dackel und er beißt

08.12.2024

Sich oben an der eigenen Sitzlehne festhalten und fremden Menschen Maniküregedanken aufzwingen: Handspreading.


Jeden Sonntagabend, wenn ich das Schlafzimmer lüfte, auf der Bettkante sitze und meine Füße eincreme, kocht jemand im Haus für die ganze Woche vor. Latschenkiefer ist mittlerweile unzertrennlich an Curry gekoppelt. Urea lässt sich nicht mehr von Frittierfett trennen. Hornhaut richte ich gedanklich auf einem Dessertteller an.