Christian Kracht: Imperium
Eine faszinierende und schreckliche Geschichte, welche die manchmal sehr aufgesetzte Sprache gar nicht gebraucht hätte. Oder vielleicht doch? Braucht es diese Konstruktionen um eine zeitliche Distanz zu den Rassismen und verquerten Ideen zu erzeugen?
Die letzten Kapitel lesen sich, als hätte Christian Kracht noch lieb gewonnenes Material und Figuren unterbringen wollen. Die sind auch toll, kommen so aber so kurz und sind irgendwie fehl am Platz. Schade. Aber das wäre dann wohl ein mindestens doppelt so dickes Buch geworden.