Ich stehe mit einer Seifenblasenpfeife (Modell „Max Frisch“) im Mundwinkel am Rand der Kreuzung und beobachte den sich langsam auflösenden Demonstrationszug. Am Potsdamer Platz hatten wir noch frierend im Regen gestanden. Zwei Stunden später fühlt sich meine Nase eher nach einem Sonnenbrand an. Weil ich mit Seifenblasen beschäftigt bin, muss ich mich nicht unterhalten und freue mich stattdessen über die neidischen Kinder und lächelnden jungen Frauen. Ich fürchte frage mich, wie viele Personen ich hier wohl kenne, aber versuche nicht zu suchend in die Menge zu starren.