Monat: Oktober 2017

10.10.2017

„Um Wellenlängen zu vergleichen braucht man erstmal einen Wellenkanal.“

Altes indianisches Sprichwort über die umweltbedingten Schwierigkeiten bei der Bisonjagd während der Zimmersuche in Berlin zum Semesterbeginn.

09.10.2017

„Relatable content triggers and delineates its audience‘s intuitive sense of what is real. The more intuitive content it, the more it makes an audience feel as if they automatically know something without thinking it through, and the more relatable it appears. […] Relatable memes […] convey a faith that the other people you are talking to can intuitively understand you and accept you. […] Such memes posit a community that is unified by reaction alone and not a shared understanding of what the reaction signifies or a share sense of recognition […].

Meta-Memes like „it me“ show that „the meme structure is no longer about shared experiences but a shared set of actions – the act of showing that one relates to something relatable. […] They are „boiled down to a pure gesture of relatability, an identification with social media mechanism themselves rather than a community. […] Interpretation is preempted. It becomes an intuition about intuition. […]

[…] The more that viral relatability culture dominates society, the more dependent we might become on the interfaces tat make it possible. […] Relatability for its own sake may seem innocuous enough, but it masks the normativity implicit in trying to say popular things only because they seem popular.“

Ich sehe spüre den Algorithmus, fühle mit ihm und werde ganz Verweis.

08.10.2017

Der Hauptmann von Köpenick machte irgendwo am Rand des Europa-Radwegs halt. Sein Po war ganz nass. Mit jeder Bodenwelle hatte der Sattel durch seine Risse etwas vom Regen der vergangene Tage zurückgegeben. Außerdem war seine Jacke nicht dicht genug für solch windige Herbsttage. Er fror, aber zumindest schien die Sonne. Deshalb ignorierte er auch die Pointe und kaufte sich  stattdessen ein Eis. Zwei Kugeln in der Waffel: Apfel-Krokant und Quark-Sesam-Karamell.

07.10.2017

Wie wäre es mit Searching for Hannes Rossacher
aber ohne Theater, sondern nur als Urlaub in Südafrika?

06.10.2017

Willkommen in Berlin. Das macht dann einmal 450 Euro „Du willst jetzt hier wirklich eine weile wohnen“-Gebühr plus den 50 Euro Begrüßungszuschlag. Achtung Hundehaufen. Bar oder mit Karte?

05.10.2017

„Kennt ihr Deutschland?
Im Süden die Berge
Im Norden das Meer
Und dazwischen:
Teer.
Aber wirklich nur Teer?
Es gibt doch noch mehr!
Ja, genau.
Stau Sturm.“

04.10.2017

Liebes Amt für Ausbildungsförderung,

ich weiß, ich hätte mich früher bei dir melden sollen. Deine letzte Nachricht habe ich im Vorbeigehen beantwortet – tut mir leid – aber irgendwie war mir da schon klar, dass unsere gemeinsame Geschichte noch nicht vorbei ist. Jetzt ist es also soweit.

Ich weiß, es war nicht immer einfach. Ich habe deine Geduld ziemlich in Anspruch genommen. Aber alles in allem finde ich, dass wir bisher ein gutes Team waren. Du und ich. Bis zum Schluss haben wir beide unseren Teil geleistet. Das lässt mich hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Für die vor uns liegende Zeit wünsche ich mir nur eine einzige Sache von dir: MINDESTENS VIERMAL SO VIEL KOHLE!

Dein Freerk