Monat: Januar 2018

24.01.2018

  1. Unerwartete Brotzeit und unkritisches Beisammensein. Die Entspannung nimmt zu, dafür aber auch die Sehnsucht nach einem Ersatz vergleichbaren Kalibers.
  2. Kein vergleichbares Kaliber. Nicht mal äußerlich. Wer sich an ungewöhnlich warmen Wintertagen lieber „irgendwo reinsetzen“ will, anstatt durch die Straßen zu schlendern, steht sowieso direkt unter dem Verdacht der Verstockung.
  3. Gleiches Kaliber, aber für einen anderen Ersatz. Drei Tattoos und ein wartendes Flugzeug gegen die Privilegien des zu Hause.

23.01.2018

Egal ob Bamenda oder Berlin, Kampala oder Kreuzberg. Meeting bleibt Meeting. Etwas ernst nehmen und eine Rolle spielen schließt sich nicht aus, führt aber manchmal zu Behinderungen im Betriebsablauf und zu Stresssymptomen wie Bullshitpickeln.

22.01.2018

Ein Magenumdrehgespräch zwischen den Spinden, aber es hilft ja nichts: Winterschuhe machen den Winter ertragbar. Darum Zähne zusammenbeißen, Puls runteratmen und ab in die dafür vorgesehene App.

21.01.2018

Phillip Lahm ist mir im Traum erschienen. Er trug schwarze Trainingskleidung und hielt ein großes Mikrofon in der Hand. Er sagte, er käme gerade vom Yoga und fragte mich dann, wie es jetzt weitergehen soll.

20.01.2018

Theater, Radios, Museen und Kaufhäuser sind auch alles nur Gebäude mit Menschen die Mittagspausen machen:

Zwischen der Kunst, was wir so nennen, oder gerne nennen würden, wenn wir nicht Angst hätten, vor der Verantwortung und was auch immer das andere ist, mit dem wir uns da beschäftigen wollen, müssen, und nicht anders können, nicht genug um glücklich zu sein – die Umstände – aber genug um uns nicht müde werden zu lassen, liegt eine Kraft, für die es gerade noch nicht die passende Institution gibt, die sie fassen könnte, obwohl wir sie uns wünschen – weil man sich hinter Mauern versteckt nicht so allein fühlt – darum müssen wir uns die selber bauen oder ganz darauf verzichten und einfach machen, bis die anderen anfangen, die Mauern zu bauen und hoffentlich früh genug, solange uns der Wind noch nichts ausmacht.

19.01.2018

Zweimal war ich nicht genug. Einmal sie nicht.
Und ich frage mich ob es da ein Gleichgewicht gibt und wie es weiter geht.

18.01.2018

Die Weltrevolution nahm 1965 ihren Anfang in der Frage, wie hoch man die Klimaanlage einstellen sollte. Dann brachen die durch die Tür, die sich keine leisten konnten. Es wurde eng. Jemand pupste. Revolution!