Subtexte und Zahnlücken. Fenster werden Fernseher.
(Und die ersten Spaziergänge bei Nacht mit seltsamen Hoffnungen.)
seit 2016 [2009]
Subtexte und Zahnlücken. Fenster werden Fernseher.
(Und die ersten Spaziergänge bei Nacht mit seltsamen Hoffnungen.)
Die Uhr geht doch eh ein paar Minuten vor, dann können wir sie auch einfach gleich eine halbe Stunde vorstellen, den Sekt aufmachen und ins Bett gehen.
Wir sitzen vor dem einzigen Imbiss in einem Dorf nicht weit von der polnischen Grenze und warten auf unsere Pommes. Im Angebot sind gerade außerdem noch Grillhähnchen, Döner, Pizza, Spaghetti und Salat. Das Kennzeichen unseres Mietwagens erregt Aufmerksamkeit, aber niemand scheint ihn uns zuzutrauen. Besser so, denn wir nutzen die Drehpause für ethnologische Feldstudien:
Während der nächste Stunde kommen am Imbiss insgesamt zehn Frauen vorbei. Sechs davon haben blondierte Kurzhaarfrisuren mit roten oder lila Strähnchen. Vier von ihnen tragen kurze und unvorteilhafte Leggins und drei von ihnen Crocs. Die Männer sind uninteressant, weil sie nur Zigaretten und Colaflaschen spazieren führen.
Bequemlichkeitshedonismus trifft auf Nazi-Strähne oder Wer sind die Vorbilder für sowas? oder Liegt das am Einkommen oder am Osten? Beidem!
After numbing my mind with aggressive US comedy podcasts all day long:
YOU HAD ONE JOB! To be there. And you failed miserably. Turned it into something else. Something about you. Seeking attention. Wallowing in dependency and self-loathing. Get your shit together. You miserable fat fuck.
Erinnerungslücke aka Ungeduld
Hosen und Schlösser. Schlösser und Hosen. Schlösser. Hosen. Und See.
BoJack Horseman (Staffel 5) und ein ausgestopftes Fenster.