27.07.2022

Und wieder das Semesterferienproblem, dabei studiere ich nicht einmal mehr. Alle machen Sommerpause und auch wenn diese Pausen in der Regel angekündigt wurden, erwischen sie mich doch unvorbereitet. Ich schätze meine Routinen und Strukturen ja gerade weil sie mir Verantwortung abnehmen, weil ich mit ihnen nicht ständig alles im Blick haben muss. Und dann schließt plötzlich die Tanzschule und Leute fahren in den Urlaub und Arbeitsgruppentreffen fallen aus und Podcasts pausieren und selbst die Therapiegruppe trifft sich erst Ende August wieder und ich stehe mal wieder überrascht da, weil ich gar nicht auf die Idee gekommen war, mich darauf vorbereiten zu müssen.

Jetzt zu versuchen, eine temporäre Ersatzstruktur zu etablieren, wäre ein typischer Anfängerfehler. So viel weiß ich. Offenbar bin ich doch nicht komplett lernresistent. So ein Pseudoalltag knirscht, stockt und vergleicht sich nur und bis es wirklich rund läuft, sind die Sommerferien vorbei. Die Tage müssen sich anders anfühlen und am besten funktioniert das, wenn sie auch anders aussehen. Also das 9-Euro-Ticket in die Hand und raus in die Steppe.

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