Monat: Dezember 2018

31.12.2018

Menü:

  1. Nüsschen
  2. Zwiebelkuchen und Salat
  3. Vegetarisches Chilli mit Knödeln, dazu Weißbrot mit Tomatenbutter
  4. Beeren Crumble mit Vanillesoße
  5. Chips

Getränkebegleitung: Bier, Weißwein, Gin Tonic, Berliner Luft, Sekt

 

30.12.2018

Ausblick auf einen langen vergangenen Januar.

29.12.2018

„Also lass mich das noch mal zusammenfassen: Ihr seid beide als Paar an einem Samstagnachmittag zwischen den Jahren zu IKEA gefahren, obwohl es euch beiden nicht so gut ging und obwohl nichts dringend gekauft werden musste? Warum? Und wieso seid ihr noch zusammen?“

„Der erste Trick ist das Ganze als eine Achtsamkeitsübung anzugehen. Wenn Leute hinter dir drägeln, dann musst du extra noch einen Schritt langsamer werden; wenn ein Kind neben dir schreit, dann konzentriere dich auf deinen Atem. Und wenn du es dann geschafft hast, dich durch die Kerzenabteilung hindurchzumeditieren, dann wartet zwischen den Lampen die Erleuchtung: Der eigentlich Trick ist es nämlich ein gutmütiges Packtier zu sein uns keine Meinung zu haben. Als Belohnung gibt es dann auch Pommes.“

28.12.2018

IC(E) Duisburg -> Berlin

Das arabische Paar hinter mir hat seine beiden Töchter bei der überengagierten Mutter mit Augenringen und ihrem Sohn Raul in einem Vierer ein paar Reihen weiter vorne geparkt. Raul ist vom iPad der Mädchen fasziniert, aber seine Mutter würde lieber mit allen – und vielleicht meint sie damit insgeheim das ganze Abteil – ein Brettspiel spielen.

27.12.2018

Am Tisch beim Buffetchinesen ist genug Platz für den Abstieg der SPD, World of Warcraft Patches, dicke Hupen, die Gründung einer GmbH und Klimaschutzmaßnahmen. Der Nachtisch passt noch in die Speiseröhre. Kein Grund nicht noch mal einen Teller zu holen. Immer noch alles wie immer, nur noch entspannter. Niemandem dem man etwas vormachen oder beweisen muss.

26.12.2018

4. Kölner Weihnachtscircus

In der Zirkusmanege ist die Welt noch in Ordnung. Da haben die Frauen glitzernde Beine und die Männer kantige Schultern und das Popcorn ist süß. Aber zum Til Schweiger Film reicht es dann doch nicht ganz. Das Zelt hat die völlig falsche Farbe (mehr Star-Spangled Banner als Leuchtturm) und es gibt auch (zum Glück) keine Elefanten, nur Hunde und Ziegen. Der Zirkusdirektor sieht mehr nach BDSM auf Mallorca als nach Benjamin Blümchen aus und die Akrobaten sind alle aus der Mongolei importiert.

Zur großen Abschlussrunde sollen alle ihre Smartphone-Taschenlampe schwenken. Feuerzeuge werden vom Brandschutz zwar toleriert, aber die Teilzeiteltern rauchen E-Zigaretten. Das Publikum müsste man im Film also auch anders besetzen. Bis auf die Kinder. Die freuen sich wirklich.

 

25.12.2018

Zu fett zum Tippen, Teil 2